Obstbaumpflege – Gewusst Wie!
„Sich zu bilden heißt, lernen zu wollen, wie alles geschieht.“
(Epiktet, antiker Philosoph der römischen Kaiserzeit, * um 50 n. Chr.,† um 138 n.Chr.)
Dieses Zitat wird bei Lavanttaler Obst gelebt. Das Wissen über die Pflege unserer Obstbäume hat lange Tradition und wird von Generation zu Generation weitergegeben.
Um immer „up to date“ zu bleiben, ist es dem Team von Lavanttaler Obst besonders wichtig, sich stets weiterzubilden. Aus diesem Grund absolviert unser Mitarbeiter Markus Grantner gerade die Ausbildung zum Baumwart im Obst- und Weinbauzentrum St. Andrä, um auch rund um die Pflege und der Erzeugung unserer wertvollen, heimischen Rohstoffe der Obstbäume genauestens Bescheid zu wissen.
Denn eines ist sicher: Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter garantieren die hohe Qualität unserer Produkte und die optimale Beratung unserer Kunden vor Ort!
Der Kurs beinhaltet die Vermittlung der Kenntnisse über die Grundlagen des Obstbaues, die Errichtung und die Pflege von Obstanlagen, Informationen zur Ernte, zur richtigen Lagerung, zum Obstbaum-Schnitt und der erforderlichen Pflegemaßnahmen und das Erkennen von Schädlingen und Krankheiten. Der Kurs erstreckt sich über 11 Kursteile und endet mit einer Prüfung Ende September – wofür wir Markus jetzt schon viel Erfolg wünschen. Nach erfolgreich abgelegter Prüfung erhalten die Teilnehmer die Bestätigung zum „Baumwart“.
Tipps: So bleiben Ihre Bäume gesund
Die jungen Äste sollten durch Schneiden, Binden und Spreizen, für den zukünftigen Kronenaufbau schon früh in die richtige Form gebracht werden. Von großer Bedeutung ist auch der Pflanzenschutz der Haupttriebe gegen Blattlausbefall, da diese Schädlinge die wichtigen Triebspitzen befallen und diese so schädigen und verkümmern lassen. Neben den tierischen Schädlingen sollte aber auch auf pilzliche Schädigungen geachtet werden – diese sind für das Kernobst vor allem Schorf und Mehltau. Schorf erkennt man an anfänglich hellgrünen und später an braunen bis schwarzen Flecken, die auch zusammenfließen können. Dies führt zu vorzeitigem Blattfall sowie Rissen an den Früchten. Mehltau ist gekennzeichnet durch einen mehligen Belag auf den Triebspitzen und Blättern. Bei Steinobst findet man häufig eingetrocknete Triebe, die auf Triebspitzendürre hinweisen oder auch Schrottschuss (Löcher in den Blättern).
Während man durch einen entsprechenden Kronenaufbau das schnelle Abtrocknen der Blätter und in weiterer Folge pilzliche Schädigungen verhindert, braucht es für das Abwenden anderer Krankheiten, vor allem in den Anfangsjahren, einen ausreichenden Pflanzenschutz.
Für weitere Fragen und Tipps in Sachen „Obstbau“ kann man sich gerne an Ing. Berthold Radl von Lavanttaler Obst (Obstverarbeitungsbetrieb Lagerhaus Lavanttal) wenden.
Lavanttaler Obst (Obstverarbeitung Lagerhaus Lavanttal)
Ing. Berthold Radl (Betriebsleitung)
Telefon: 04352 2877 oder office@lavanttaler-obst.at

